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14.01.2006-07.2006


"Ein Blatt Papier - Ein Dialog" - Remy Zaugg und Franz Kobell





TEXTEinformation:

Die braunen Bilder der Serie "Ein Blatt Papier" beziehen sich nicht nur auf sich selber oder auf andere Arbeiten der Serie, sondern auch auf Bilder aus der Kunstgeschichte. So auf das Bild von Cézanne "Das Haus des Gehenkten". Beim immer neuen Hinschauen auf dies Bild entstanden von 1963/68 mehr und mehr Notizen des Künstlers, die wiederum Grundlage für die in den Jahren 1973 bis 1990 entstandenen Gemälde der Serie "Ein Blatt Papier" wurden. Zwei Bücher dokumentieren bislang diese Arbeiten.
Remy Zaugg sagt im Vorwort von Band 11:
"Dieses Buch ist eine Art Roman, der von der wahrnehmungsmäßigen Auseinandersetzung eines Subjekts mit einem Objekt der Welt erzählt: Dieses Subjekt ist der Maler: Ich bin es selbst." "Das Objekt dieser Auseinandersetzung ist ein Bild, das ich 1973 gemacht habe. Die Befragung des Bildes hat seitdem stattgefunden und dauert heute noch an. Verschiedenen Gesichtspunkte, unterschiedliche Positionen sowie sinnliche und geistige Annäherungen, verschiedenen Seh- und Betrachtungsweisen, verschiedene Verständnisse und Projektionen haben sich im Laufe der Jahre herausgebildet und abgelöst, verdichtet und aufgelöst. Die aufeinanderfolgenden Wahrnehmungen dieser Auseinandersetzung mit dem Bild wurden auf verschiedene Leinwände gemalt, wo sie sich präzisierten, entwickelten, wandelten."
Remy Zaugg (geb. 1943 in Courgenay, Schweizer Jura) lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im vergangenen Sommer in Basel und Umgebung. Kunstparterre greift seine Ausstellungen dieser Werkgruppe in Eindhoven 84, Essen 89, Luzern 90, Antwerpen 91 sowie New York 91 auf. Wir danken Remy Zaugg für viele Anregungen und Impulse.

Julian Geist + Harald Spengler























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