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2009


"Horizontabschreitung"


Arbeiten von Miroslaw Balka und Ursula Schulz-Dornburg



TEXTEinformation:

Die Skulpturen Miroslaw Balka´s haben starke Bezüge zu seinem Körper. Nicht, dass sie diesen abbilden, sondern dass sie dessen Dimensionen reflektieren und auf einfache geometrische Formen zurückführen. Balka verwendet einfache industrielle Materialien (Stahl und Beton), aber gerne auch Fundstücke aus seiner Umgebung. Hier im Kunstparterre wird eine Konstruktion aus Eisen die Räume umgreifen/zäunen, zugleich aber einen körperlichen -fast bedrohlichen- Bezug zum Gesichtsfeld des Betrachters herstellen. Miroslaw Balka lebt und arbeitet in Warschau. Es ist seine erste Ausstellung in München, obwohl er international wichtige Ausstellungen hatte: Biennale Venedig 1990, 1993 und 2005; Documenta IX 1992; „Rites of Passage“ Tate Gallery London 1995; Biennale Sao Paulo 1998; „New to the Modern“ Museum of Modern Art N.Y. 2001. Einzelausstellungen: K 21 Düsseldorf 2006; Irish Museum of Modern Art Dublin 2007.
Ursula Schulz-Dornburg ist immer wieder auf der Suche nach einem ihr entsprechenden Ort, sozusagen nach „dem Ort“, der in ihren Gedanken bereits als Ahnung vorhanden ist. Vielleicht kann man ihre Fotografien auch „Landschafts-Skulpturen“ nennen. Im Kunstparterre wird sie im weitesten Sinne mit dem Raum arbeiten, der außerhalb von Balkas Eisenkonstruktion und den Wänden entsteht. Ursula Schulz-Dornburg lebt in Düsseldorf, ein großer Teil ihrer Arbeit geschieht beim „Unterwegssein,“ oftmals in der Einsamkeit entlegener Orte. Unter den Themen „Ararat“, „Verschwundene Landschaften“, „Sonnenstand“, „Grenzlandschaft“, „Erinnerungslandschaft“, „Transitorte“ waren Arbeitszyklen zu sehen: Kestner Gesellschaft Hannover 1981; Art Institute Chicago 1997; IVAM Valencia 2002; Galerie AEDES Berlin 2004+2008; in jüngster Zeit im Museum Ludwig Köln 2006 und in der Fundacion BBK Bilbao sowie im Musée de la Ville Paris in „La Photographie à Düsseldorf“ in 2008.














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