25.04.-05.06.2015


Hans Josephsohn


"Halbfigur, Liegende, Relief in der Skulptur"





Hans Josephsohn (1920 – 2012) verließ seine Heimat Ostpreußen 1938, um in Florenz Kunst zu studieren. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er kurz darauf von Italien in die Schweiz fliehen. Obwohl er kontinuierlich in Zürich arbeitete und seit den 50er Jahren Werke ausstellte, erreichte sein Schaffen erst Ende der 90er Jahre das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit. So im Stedelijk Museum Amsterdam in 2002, im Diözesan­museum St. Kolumba in Köln in 2005, im Frankfurter Museum für Moderne Kunst in 2008 und auf den Biennalen in Venedig in 2012 (Architektur) und 2013 (Kunst) sowie im Yorkshire Sculpture Park in 2013.

Er arbeitet von Anbeginn in einem figürlichen Formenfeld. Seine 'Menschenbilder' erfassen neben der Halbfigur und der Liegenden auch den vollplastischen Kopf und die Stehende. Auch seine Reliefs befassen sich ausschließlich mit menschlichen Figuren.

Wir freuen uns sehr, auch mit unserer Ausstellung dieses Werk weiter bekannt machen zu können. Dabei konzentrieren wir uns auf späte Arbeiten.

Wir danken dem Nachlass und dem Kesselhaus Josephsohn/Galerie Felix Lehner im Sitterwerk St. Gallen für die liebenswürdige Unterstützung.