KUNSTPARTERRE |
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07.11.-18.12.2015 Pia Fries "tabula coloribus" Pia Fries (geboren in Beromünster/Schweiz) studierte ab 1977 erst an der Kunsthochschule in Luzern, bevor sie 1980 an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte und diese als Meisterschülerin von Gerhard Richter abschloss. Nach verschiedenen Lehraufträgen ist sie seit 2014 Professorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste, hier in München. Die Bilder von Pia Fries mit ihren abstrakten Farbkompositionen anzuschauen, ist eine Lust - aber schwierig ist es, sich darüber inhaltlich auszudrücken. So zitieren wir Pia Fries selbst, aus einem Interview mit Christiane Meyer-Stoll im Jahr 2007. In der Beschäftigung mit Joseph Beuys sei ihr schon im Studium klar geworden, dass "Transformationen von Kraft- und Energieströmen, Materialkonsistenz und Fluktuation" für sie wichtig seien. Die Farbstrukturen auf den weißen Tableaus der Bilder zeigen offen jeden Vorgang ihres Arbeitsprozesses, im Kraftstrom mit der Farbe, ohne jegliche Vorstudie. "In meiner Malerei geht es gerade darum, die Begrifflichkeit von Inhalt versus Form zu überwinden. Denn Inhalt versteckt sich nicht hinter einer Form und die Form ist kein Gefäß für Inhalt. Farbe bildet selber Form. Meine Malerei handelt direkt von den Kräften des Farbmaterials, das sich selbstredend formt, um wieder von Neuem zu verwandeln. In meinen Augen hat die Malerei nicht die Aufgabe zu illustrieren oder abzubilden, sondern Energien freizusetzen und deren Strömen zu folgen. Mit der Malerei über die Malerei hinausgehen; Fluchtlinien ziehen, um sich von bestimmten Denkmustern zu verabschieden. Ich versuche mit der Malerei in neue unbekannte Räume aufzubrechen, mich aufs Glatteis zu wagen." "collado", 2015 "collado", 2015 "riein", 1996 "avolla", 1996 "sert", 1996 "caprez", 1996 "ohne Titel", 1994 "ohne Titel", 1994 "ohne Titel", 1994 "ohne Titel", 1994 "heeg", 1994; "fentev", 1991/92 "heeg", 1994; "fentev", 1991/92 "jak", 1989; "ohne Titel", 1982 "ohne Titel", 1982 |